Die individuelle schulische Beratung ist permanente Aufgabe aller Lehrender. Für die Berufsberatung arbeiten arbeiten wir in einger Abstimmung mit der Agentur für Arbeit, bei uns vertreten durch Herrn Lux und Frau Ahlers. Es finden regelmäßige, monatliche Beratungen für alle Lernenden der Jahrgangsstufen 8-10 im Berufsorientierungsbüro (nachfolgend BOB- Raum) statt. Herr Rennemeier und Herr Misch als StuBos sowie Frau Kubiak (Sonderpädagogin mit Schwerpunkt KaoA- STAR) sind als Verantwortliche jederzeit über die Schulplattform und persönlich ansprechbar und stellen bei Bedarf zusätzlichen Kontakt zu den Berufsberatern her. Unser Motto: „Kommunikation sicherstellen – Es gibt für alles eine Lösung.“

Der Beratungsbedarf, v.a. in den beiden Abschlussstufen, wird durch schriftliche Umfragen und nach individuellem Bedarf auch durch mündliche Ansprache und persönliche Kontaktaufnahme kontinuierlich abgefragt. Hierbei wird sichergestellt, dass niemand die Schule ohne Beratung und nachschulischen Anschluss verlässt.

Startpunkt der Berufsberatung sind drei zentrale Informationsveranstaltungen zu Beginn eines jeden Schuljahres, in denen die Erziehungsberechtigten in der Aula der Schule über die Elemente von KaoA in den Klassen 8,9 und 10 informiert werden. Regelmäßige Elterninformationen erfolgen zeitnah vor den einzelnen Elementen des KaoA- Programms. Infoschreiben und Formulare können auf der Schulplattform und in Kürze auch auf der Schulhomepage abgerufen werden.

Das Büro steht als zentraler schulischer Raum für Informationen und Gespräche zur Verfügung.

Feste Öffnungszeiten haben sich an unserer Schule nicht bewährt. Allerdings steht neben den KaoA- Verantwortlichen jedem Lehrenden dieser Raum für individuelle Beratungsgespräche zur Verfügung. Die Koordination übernimmt Herr Misch.

Der Berufswahlpass der Landesregierung NRW ist unser Portfolioinstrument und wird zu Beginn an jeden Lernenden der Klasse 8 ausgegeben. Diese sind nach Möglichkeit verschlossen in den Klassenräumen untergebracht. Aussstattungsbedingt ist dies leider zum jetzigen Zeitpunkt nicht in jedem Klassenraum zu gewährleisten. ( Wir arbeiten dran! ;-) )

Weitere Informationen: www.berufswahlpass.de

Im April jeden Jahres findet für die achten Klassen in Kombination mit dem „Boys- and Girls- Day“ die Berufsfelderkundung statt. Auch hier erfolgt eine schriftliche Information an die Lernenden und Erziehungsberechtigen.

In der Regel suchen sich die Lernenden für drei eintägige Praktika drei Betriebe aus jeweils einem spezifischen Berufsfeld aus. Individuell sind hier nach Absprache mit den beratenden Lehrenden Abweichungen möglich (z.B. ein Betrieb – drei Berufsfelder oder aber ein dreitägiges Praktikum in einem Betrieb).

Nachbesprechungen erfolgen in der Klassengemeinschaft, zumeist im Rahmen der SoL- Stunde.

Zu Beginn des zweiten Halbjahres gehen die Lernenden des 9. Jahrgangs in ihr dreiwöchiges Betreibspraktikum. In enger Begleitung durch die beratenden Lehrer suchen sich die Lernenden einen Praktikumsbetrieb, der zu ihnen und ihren Interessen passt. Bei Bedarf erfolgen auch Hilfen bei der Praktikumssuche, z.B. in Form von Begleitung bei Telefonaten, Vorschlägen und Vermittlungen.

Während des Betriebspraktikums erhält jeder Lernende einen Praktikumsbetreuer. Dies sind alle Lehrer, die in dieser Jahrgangsstufe unterrichten. Die betreuenden Lehrer führen mind. einen Besuch vor Ort durch, bewerten die Praktikumsmappen und stehen in der Praktikumszeit als Ansprechpartner für die Praktikanten zur Verfügung.

Bei der Praktikumsmappe wird an der HLS besonderen Wert auf die Erfahrung aus dem Praktikum gelegt, um eine bessere Berufswahlentscheidung treffen zu können. Statt einer umfassenden Praktikumsmappe wird von den meisten Lernenden ein zweiseitiger Aufsatz erwartet, in dem sie sich in einem zusammenhängenden Text mit ihren gesammelten Praktikumserfahrungen auseinandersetzen. Hierfür bekommen sie zur Unterstützung als Schreibanregung eine Vielzahl an Leistfragen. Lernende mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf Lernen und geistige Entwicklung erhalten klare Fragestellungen mit individuellen Antworthilfen.

Derzeit gibt es keine Langzeitpraktika an der HLS, es besteht jedoch jederzeit die Möglichkeit, Lernende bei individuellen Bedarfen in ein Langzeitpraktikum wechseln zu lassen. Hierfür erfolgen jährliche Abfragen und ein regelmäßiger Austausch zwischen allen Beteiligten. Auch die Erziehungsberechtigten sind in diesem Fall eingebunden.

Nach dem Betriebspraktikum findet in Abasprache mit der Agentur für Arbeit (Frau Wahlers, Herr Lux) ein Besuch des BiZ in Coesfeld statt. Auf unsere Lernenden individuell abgestimmt findet vor Ort eine intensive Information und Beratung über die Möglichkeiten des BiZ statt. Das hier vermittelte Wissen wird anhand praktischer Übungen angewendet. 

In der 9 und 10 befinden sich die Lernenden in der Bewerbungsphase. Über die bereits angesprochene Beratung hinaus werden die Lernenden mit einem Bewerbungstraining „fit“ gemacht. Dieses findet mit wechselnden Kooperationspartnern statt.

Zudem werden die Textarten Bewerbungsanschreiben und Lebenslauf im Deutschunterricht behandelt. Auch in anderen Fächern finden sich diese Themen wieder.

Freiwillige Tagespraktika werden von uns nach Absprache unterstützt.

Lernende mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf werden in dieser Zeit intensiv von der zuständigen sonderpädagogischen Lehrkraft und der Rehaberaterin Frau Ahlers betreut. Hier besteht für jeden Lernenden die Möglichkeit, in der Agentur für Arbeit in Coesfeld an einem Eignungstest teilzunehmen, um den Bedarf an zusätzlicher Förderung auch nach Klasse 10 festzustellen. Berufsvorbereitende Maßnahmen nach Klasse 10 werden in dieser Zeit ebenfalls bereits schon koordiniert und initiiert.

Anschlussvereinbarungen werden getroffen. Die Durchführung erfolgt begleitet online.

Jahrgangsübergreifend arbeiten wir in enger Kooperation u.a. mit der Firma „Kordel Antriebstechnik GmbH“ und den Christopheruskliniken zusammen. Diese Kooperationen umfassen Betriebsbesichtigungen, gegenseitige Besuche und Vermittlung von Auszubildenden.

Jedes Jahr findet in der Aula des CBG die von der Stadt Dülmen organisierte Berufsmesse statt. Dort stellen sich ca. 40 Betriebe, Firmen und Einrichtungen den Lernendenn vor.

Wir statten unsere Lernenden mit einem Erkundungsbogen aus, der es ihnen erleichtern soll, mit den Vetretern der Firmen, etc. ins Gespräch zu kommen.

Im Anschluss wird der Beratungsbedarf der Lernenden evaluiert.

In Kooperation mit Herrn Aberle von der Stadt Münster organisieren wir im Herbst eine Bustour, die interessierte Lernenden ab der Jahrgangsstufe 9 zu drei bis vier Handwerksbetrieben bringt. Dort findet eine Betriebsbesichtigung und ein anschließender Austausch mit den Auszubildenden statt. 

Am Tag der Ausbildung werden jedes Jahr 6-10 Betriebe aus unterschiedlichen Berufsfeldern an unsere Schule eingeladen. Diese schicken in der Regel Auszubildende, die ihren Betrieb vorstellen und über ihre Erfahrungen berichten. Im Vorfeld wählen die Lernenden interessengeleitet zwei Betriebe aus und nehmen an deren Informationsangebot teil.

Seit Langem existiert eine Kooperation mit dem Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg. Die dort Verantwortliche, Frau Rüchel, plant mit uns einen Hospitationstag. Interessierte Lernenden können dort einen kompletten Schultag verleben.