Beim „Peer-Education“-Ansatz der Medienscouts an der Hermann-Leeser-Schule vermitteln Jugendliche anderen Jugendlichen alles, was sie rund um Medien wissen müssen. Das schafft ein wertvolles Beratungsangebot an unserer Schule, das sich an den Fragen und Problemen unserer Jugendlichen orientiert. Die Medienscouts sind das Herzstück des Projekts; sie beraten ihre Co-Lernende zu Themen wie Cybermobbing, Cybergrooming, Datenmissbrauch oder exzessive Mediennutzung und helfen ihnen bei allen Fragen rund um digitale Medien weiter. Bei ihrer Arbeit an unserer Schule unterstützen sie die Beratungsfachkräfte mit Rat und Tat. Das Projekt befindet sich im Aufbau und wird von den wenigen engagierten Lernenden getragen und wartet auf mehr Resonanz. Das MedienscoutProjekt wird kontinuierllich evaluiert und nach den Ergebnissen weiterentwickelt.
Ratsuchende können das Angebot der Beratung freiwillig wahrnehmen. Die Beratung ist kostenlos und wird i. d. R. zu festgelegten Zeiten in einem speziell für Beratungen angelegten Raum durchgeführt. Dieser Raum zeichnet sich durch seine für Beratungsgespräche ausgelegte Ausstattung und geschützte Lage im Schulgebäude aus. Eine Beratung ist um einen Tisch herum, gleichzeitig auch ohne diesen - in freundlicher Möblierung und Atmosphäre - möglich.
Jede Beratung erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen. Die Beratungsgespräche und ihre Ergebnisse werden vertraulich behandelt. Die Beratungslehrkräfte unterliegen der Schweigepflicht. Die Ziele in einer Beratungssituation können so verschieden sein, wie die Menschen, die ihre Beratungswünsche vortragen. Nicht nur Lernende und deren Erziehungsberechtigte, sondern auch Lehrende, können das Beratungsangebot nutzen. Wesentliches Ziel aller Beratungsbemühungen ist zunächst, Ratsuchende so umfänglich wie erforderlich und so individuell wie möglich zu informieren. Bei der Beratung von Lernenden und Erziehungsberechtigten werden mittels gezielter Gesprächsführung Entscheidungshilfen, realistische Lösungsalternativen oder Empfehlungen angestrebt. Kontaktvermittlung und Adressen für weitere professionelle Unterstützung gehören ebenfalls dazu.
Die Beratung ist abhängig von einem vertrauensvoll-offenen und respektvoll-toleranten Umgang miteinander. Grundlage der Beratung ist der Beratungserlass 12-21 Nr. 4 des Ministeriums für Schule und Weiterbildung NRW vom 08.12.1997, sowie §44, 1 des Schulgesetzes vom 01.07.2012.
Beratungsgespräche zwischen Lernenden, Erziehungsberechtigten und den Beratenden finden fast täglich statt. Dabei spielen Hilfestellungen bei Lernschwierigkeiten und die Lösung von schulischen oder auch privaten Konflikten die größte Rolle. Diese Fragen lassen sich meist durch Gespräche lösen. Diese Gespräche können ohne Termin, aber auch zu festgelegten Zeiten von bis zu 9 Teilnehmenden des Beratungsteams übernommen werden. Bei komplizierteren Sachverhalten werden außerschulische Beratungsstellen beteiligt.
Nach Anmeldung an der Hermann-Leeser-Schule findet ein intensiver Austausch über jeden einzelnen Lernenden mit den abgebenden Grundschullehrkräften statt. Ggf. folgen Beratungsgespräche mit den Erziehungsberechtigten zu Besonderheiten der einzelnen Lernenden statt. Diese haben großen Einfluss auf die Zusammensetzung der neunen Klassen im folgenden Schuljahr.
Zusätzlich zu den regulären Elternsprechtagen werden die Erziehungsberechtigten zu Beginn des 5. Schuljahres und am Ende des 6. Schuljahres (Ende der Erprobungsstufe) intensiv über das Lern- und Leistungsverhalten ihrer Kinder beraten. Bei besonderen Bedarfen können sich Lernende und Erziehungsberechtigte jederzeit an die Beratenden wenden.
Am Ende der Erprobungsstufe steht die Wahl der Neigungsdifferenzierung (4. Hauptfach (Französisch, Informatik, Biologie, Kunst und Physik)) an. Hierzu finden intensive Informationsabende statt.
An der Hermann-Leeser-Schule ist eine städtische Schulsozialarbeiter, mit einem Stundenumfang von 20 Wochenstunde, beschäftigt. Schulsozialarbeit zielt an der Hermann-Leeser-Schule auf die Bedarfe von Lernenden, Lehrenden und Erziehungsberechtigte ab.
Die Schulsozialarbeit an unserer Schule basiert im Schulalltag auf folgenden Schwerpunkten:
Für Eltern und Erziehungsberechtigte bietet Schulsozialarbeit Unterstützung an, wenn:
Ausgebildete Lernende der Jahrgangsstufe 9 werden in Jahrgangsstufe 10 eingesetzt, um bei aufkommenden Konflikten innerhalb der Schülerschaft beratend zu unterstützen. Gleichzeit übernehmen sie die Patenschaften für die neuen 5.-Klässler.
Unsere Medienscouts sind Lernende, die an der Hermann-Leeser-Schule ausgebildet werden, um ihre Mitlernenden über den sicheren und verantwortungsbewussten Umgang mit Medien, insbesondere digitale Medien zu informieren. Sie helfen anderen Lernenden dabei, Medienkompetenzen zu entwickeln und sich vor Gefahren im Internet zu schützen. Dies kann Themen wie Cybermobbing, Hate Speech, Datenschutz, Urheberrecht und Onlinesicherheit umfassen.
Hauptaufgabe der AfG ist die Förderung weiblicher Beschäftigter mit dem Ziel der Gleichstellung. Dabei stellt sie eine Unterstützung für die Schulleitung dar, in deren Hauptverantwortung die Gleichstellung letztendlich liegt.
Eigenverantwortlich darf sich die AfG für den Abbau von Benachteiligungen von Frauen einsetzen. Die AfG kann sich auch im Unterricht, Schulleben und in der Schulorganisation für die Gleichstellung einbringen. Häufig ist sie an Lösungen von Problemen bei Teilzeitbeschäftigten beteiligt. Sie kann zudem bei allen Arbeitsplatzfragen wie Probezeit, Verbeamtung, Bewerbung auf Beförderungsämter, Stundenplangestaltung und Fortbildung zu Rate gezogen werden.
An der Hermann-Leeser-Schule wurde ein Teilzeitkonzept mit dem Ziel, Familie und Beruf bestmöglich vereinbaren zu können, erarbeitet. Dies sieht konkrete Vereinbarungen für teilbare Dienstpflichten wie z.B. Stundenplangestaltung und Unterichtseinsatz, Vertretungsunterricht, Aufsicht, Mehrarbeit, Gutachtenerstellung, Teilnahme an Klassenfahrten, Sprechtagen und Teamzeiten und nicht teilbare Dienstpflichten wie Fortbildung, Teilnahme an Konferenzen und Dienstbesprechungen vor. Die AfG ist mit Sitz und Stimme Mitglied der Auswahlkommission bei Einstellungsgesprächen in der Schule.
Es nehmen 4 Personen der Hermann-Leeser-Schule an einer von der schulpsychologischen Beratungsstelle des Kreises Coesfeld an einer Fortbildung zum Thema Lerncoaching teil. Ziel dabei ist es, ein passgenaues Konzept für die Hermann-Leeser-Schule zu erstellen und damit jedem Lernenden individuell bei seinem Lernprozess unterstützen zu können.
Der Koordinator berät zusammen mit einem/einer Mitarbeiter*in des Arbeitsamtes bei Fragen zur Berufswahl. Darüber hinaus koordiniert er die Durchführung der Potentialanalyse (Klasse 8), die Durchführung des dreiwöchigen Schülerbetriebspraktikums (Klasse 9) und den Besuch des Berufsinformationszentrums (Klasse 10). An den Sprechtagen für Erziehungsberechtigte und am Lernendensprechtag ist der Mitarbeiter/die Mitarbeiterin des Arbeitsamtes für Lernende und deren Erziehungsberechtigten ansprechbar.
In regelmäßigen Abständen wird im Kollegium die Möglichkeit zur kollegialen Fallberatung angeboten. Anhand des Leitfadens zur kollegialen Fallberatung werden schulische Angelegenheiten besprochen und im Team lösungsorientiert bearbeitet.
Die im Rahmen von Beratung tätigen Lehrenden an der Hermann-Leeser-Schule kommunizieren und kooperieren regelmäßig oder nach Bedarf mit unterschiedlichen Einzelpersonen, Kooperationspartnerinnen und –partnern, Einrichtungen, Beratungsstellen, Behörden, Ämtern, Schulen, Betrieben und Netzwerken in der Region. Dies sind im Einzelnen:
Hermann-Leeser-Schule
Charleville-Mezieres-Platz 2
48249 Dülmen
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+49 2594 3942